Molkereigenossenschaften

In Südtirol gibt es 10 Molkereigenossenschaften und einen Fachverband, welche fast zur Gänze die in Südtirol erzeugte Milch verwerten und vermarkten und mehr als 1.000 Arbeitsplätze bieten. Rund 4.500 Familienbetriebe produzieren jährlich knapp 400 Millionen Kilogramm qualitativ hochwertige Milch. Die Familienbetriebe der Bergbäuerinnen und -bauern, die sich auf 800 bis 2.000 Metern Meereshöhe befinden und durchschnittlich 15 Milchkühe besitzen, stellen an 365 Tagen im Jahr sicher, dass die Milch innerhalb von 24 Stunden verarbeitet wird. Vom Bergbauernhof gelangt der wertvolle Rohstoff Milch direkt in einen der Milchhöfe Südtirols. 

Weder bei der Fütterung der Tiere noch bei der Verarbeitung der Milch dürfen gentechnisch veränderte Organismen eingesetzt werden. Die tägliche Arbeit der Bergbauern und -bäuerinnen prägt auch stark das Landschaftsbild Südtirols, vor allem die Wiesen und Almen, denn die Qualität der Milch hat ihren Ursprung schon auf der Wiese.

Viehwirtschaftsgenossenschaften

Die Südtiroler Viehwirtschaft zeichnet sich durch eine beachtenswerte Vielfalt aus, ein wichtiger Faktor gerade in Krisenzeiten. Die Tierzuchtverbände, die im Haus der Tierzucht in Bozen ihren Sitz haben, organisieren Ausstellungen,
Zuchtviehversteigerungen und Vermarktung über die systematische Zucht- und Selektionsarbeit bis hin zur Herdebuchführung und der Leistungsprüfung.

Milch und Viehwirtschaft

Genossenschaften